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Bisher war und ist es gängig, qualifizierte E–Siegel entweder für die Verwendung durch Kartenlesegeräte auf SmartCards mit Kryptochip oder für Remoteprozesse als Cloud-Siegel zu speichern.

Erst seit der Richtlinienänderung vom 1. März 2019 ist es rechtlich möglich, Hardware Security Module (HSMs) als QSCD zur digitalen Versiegelung von Dokumenten im eigenen Haus zu betreiben, ist dies nicht mehr allein Trust Service Providern vorbehalten.

SIGNUS gehört zu den weltweit ersten Unternehmen, die diese rechtliche Möglichkeit seit Mitte 2019 für ihre Kunden technisch realisieren. SIGNIUS liefert entweder die einzelnen Komponenten oder die gebrauchsfertige Komplettlösung. SIGNIUS:

  1. konfiguriert das zertifizierte HSM (Hardware Security Module), im eIDAS-Sprech auch QSCD (Qualified Seal/Signature Creation Device) genannt,
  2. erzeugt und installiert ein oder mehrere qualifizierte elektronische Siegel und
  3. bietet eine Serversoftware für die Siegeloperationen, die optional auch elektronische Zeitstempel anbringt.
  4. Optional werden Dienstleistungen und Lösungen für die Validierung der digitalen Unterschriften als auch für die Langzeitaufbewahrung und -archivierung angeboten

Für Unternehmen und Organisationen aus Wirtschaft, Finanzen, Verwaltung und Gesundheit mit eigenen Rechenzentren erlaubt diese Lösung die hochperfomante und datenhoheitliche Umsetzung eIDAS-konformer E-Siegelprozesse für die Sicherung z.B. digitaler Kontoauszüge, Behördenbescheide, Patientenakten eines Krankenhauses, digitale Rechnungen, Versicherungspolicen, Auftragsbestätigungen, Lieferscheine etc.

eIDAS & CEN/TS 419221-6

Die Veröffentlichung der technischen Spezifikation vom 1. März 2019 (CEN/TS 419221-6) legt Bedingungen zur lokalen Verwendung von EN 419221-5 zertifizierten HSM/QSCD-Geräten als qualifizierte elektronische Signatur-oder Siegelerstellungseinheit fest, für den Fall also, dass der Unterzeichner oder Siegelersteller direkte Kontrolle über das kryptografische Modul hat.

Ziel ist es, dass die nach Verordnung (EU) 910/2014 anerkannten Geräte als qualifizierte Siegelerstellungseinheit und/oder Signaturerstellungseinheit (QSealCD / QsignatureCD) betrieben werden können. Voraussetzung der organisationsinternen Massenversiegelung ist eine der technischen Spezifikation CEN/TS 419221-6 entsprechende Unterbringung in einem (u.a. durch Zutrittskontrollen) gesicherten Serverraum bzw. Rechenzentrum sowie eine geordnete logische Zugriffskontrolle auf das Gerät das Qualifizierte Siegel.

Hardware Security Module (HSMs) zur qualifizierten digitalen Versiegelung von Dokumenten im eigenen Haus als QSCD zu betreiben, ist damit rechtlich und technisch nicht mehr allein qualifizierten Trust Service Providern vorbehalten.

Vorteile

  • Zu signierende Dokumente verbleiben im Unternehmen
  • Das digitale Massensiegel lässt sich einfach in jeden gewünschten Prozess integrieren
  • Massensiegel mit über 30 Millionen Siegeln pro Stunde
  • Erlaubt die Verwendung mehrerer paralleler qualifizierter Siegel
  • Archivierung und Prüfung der Siegel, Signaturen und Zeitstempel eingehender Dokumente
  • Vom Trust Service Provider unabhängige Siegeloperationen
  • Ideal bei massenhaftem Dokumenten- bzw. Datendurchsatz sowie hohem Automatisierungsgrad
  • Hardware (QSCD) im Unterschied zu Remote-Lösungen
  • Kein umständliches Hantieren mit E-Siegel-Karten und Kartenlesegeräten
  • Nahtlose Integration in bestehende Signaturlösungen
  • EU-weite Rechtsverbindlichkeit
  • Optional: ausgehende und eingehende Dokumente mit Zeitstempeln versehen
  • Optional: Langzeitaufbewahrung und Validierung…

Haben Sie Fragen zum lokalen Massensiegel? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren: connect@signius.de

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